Arbeiten mit körperlichen Einschränkungen
Behinderte nehmen genauso am Arbeitsmarkt teil, wie Menschen ohne. Das ist der Kern der Gleichstellung, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt praktiziert wird. Ziel ist, keine Person aus dem öffentlichen wie beruflichen Leben auszuschließen. Dazu zählen Menschen mit körperlichen Einschränkungen ebenso wie Menschen mit geistigen Defiziten.
Diversity am deutschen Arbeitsmarkt
Eine freie Gesellschaft braucht freie Menschen. Freiheit ist vor allem die Freiheit der Bewegung. Das deutsche Gesundheits- und Vorsorgesystem geht auf die Bedürfnisse von Menschen ein, die weniger mobil und agil sind. Als Gesellschaft tragen wir gemeinsam die Kosten für die Schwächeren. Aus Solidarität, als Mitmenschen und Nation. Die Bereicherung des Arbeitsmarktes durch die Diversifizierung ist immens. Eindrücke, Blickwinkel, Ansichten ändern sich durch den Austausch miteinander. Durch die Partizipation aller am Arbeitsmarkt werden wir eins als Gemeinschaft, trotz unserer Unterschiede. Durch symbolträchtige Zeichen wie den deutschen Diversity Tag, der am 28.05.2021 zum neunten Mal begangen wurde, wächst die Aufklärung und Akzeptanz gegenüber anderen.
Anteil der Menschen mit Handicap am deutschen Arbeitsmarkt
Der Arbeitsmarkt ist jedoch längst noch nicht für alle Arbeitswilligen fair strukturiert. So sind derzeit nur 57 % aller Versehrten in den Arbeitsmarkt integriert. Im Vergleich gingen 2019 knapp 82 % aller Deutschen ohne körperliche oder geistige Schäden einer Arbeit nach. Ein positiver Trend: laut Destatis waren im Jahr 2009 nur 52 % aller eingeschränkten Menschen in einer Beschäftigung.
2019 gab es in Deutschland lt. www.statista.de ca. 7,9 Millionen Menschen mit Behinderung. Der tatsächliche Anteil liegt aber höher. Offiziell wird von 10 % der Gesamtbevölkerung ausgegangen. Die Abweichung beruht darauf, dass es jedem freisteht eine Behinderung offiziell bei Behörden registrieren zu lassen. Ca. 397.000 Menschen gelten dabei als schwerbehindert, also mit einem Behinderungsgrad von mindestens 90%.
Auch sind Arbeitgeber verpflichtet ab einer Firmengröße von 20 Mitarbeitern 5 % der Stellen an Menschen mit Einschränkungen zu vergeben. So entstanden auf diese Weise attraktive Jobs für Behinderte bzw. wurde sinnvolle Beschäftigung für sie geschaffen.
Teilnahme am Arbeitsmarkt durch Hilfsmittel wie Rollstühle und andere Mobilitätshilfen
Arbeit für Behinderte ist in Deutschland noch nicht fair, aber es wird zunehmend leichter trotz Einschränkung eine ordentliche Beschäftigung zu finden. Die Qualität der Jobs steigt und es wird für Betroffene möglich selbstbestimmt zu leben. Unabhängig, durch erlerntes Können und ein eigenes Einkommen. Die Agentur für Arbeit hat ein spezielles Angebot geschaffen, welches direkt die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap bedient.
Tipps und Tricks zum Umgang mit solchen Mitmenschen finden sich auch beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Der folgende Link führt Sie zu einem Ratgeber, den Sie sich kostenfrei nachhause liefern lassen können: https://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/a712-ratgeber-fuer-behinderte-mens.html
Das Sanitätshaus Sonntag in Glauchau hat Hilfsmittel für jeden Job
Als offizieller Leistungserbringer der Krankenkassen haben wir ein breites Sortiment an bedarfsgerechten Hilfsmitteln mit offizieller Hilfsmittelnummer. Rezepte und Verordnungen Ihres Arztes können Sie bei uns bequem einlösen. Wir beraten Sie zur Anwendung der medizinischen Hilfsmittel und geben Empfehlungen aus jahrelanger Erfahrung als Ihr Gesundheitshaus in Glauchau.
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TIPP: Unsere Techniker passen Ihren Rollstuhl in unserer hauseigenen Werkstatt genau auf Ihre Bedürfnisse an. Auch andere medizinische Hilfsmittel können individualisiert werden.
Quellen:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Behinderte-Menschen/_inhalt.htm